Alex Autocross History

 

Es war einmal in Dresden ein Alexander Körzinger, der fuhr  als kleiner Steppke mit seinem Paps zu all den Autocrossveranstaltungen, die in der DDR  erreichbar waren und ab und zu ging's auch gen' CSSR.  Ja, und dann kam mal vom Alexander der Satz der Sätze: Vati, ich will auch Autocrosser  werden, was den Vater aber nun wiederum erschreckte (wohl auch aus finanzieller Sicht)!

Aber das war mir egal, mein Interesse am AutoCross-Sport war nicht mehr zu unterdrücken.

Nachdem diese, meine sehr jugendliche Entscheidung einmal gefällt war, suchte ich von Jahr zu Jahr das "Licht am Ende des Tunnels zum Autocrosssport".

Hürde für Hürde wurde von mir bewältigt, bis ich, inzwischen zum Kfz-Mechaniker gekürt, im Jahr 2000, nach einem Crosswochenende in Oschersleben (noch als Zuschauer), zielgerichtet mit meinem Freund "Enno" zu schrauben anfing.

Endlich, 2001 stand mein Wunderwerk handwerklicher Arbeit im Hof unserer "Selbsthilfewerkstatt Tino Gärtner" in Dresden-Striesen und "Enno" zog bald gleich.

Inzwischen hatte mein Endprodukt, ein Golf 2 Gti 1.8L 16V auch einen Namen: "Tobsucht". So blieb "Enno" nur noch das "Tobsucht II", für seinen AUDI 200Quattro Avant :-)An dieser Stelle unserem Sven'l, der bald vom Zuseher zum SuperSchrauber werden "durfte", ein Gedenken, ahnte ich doch anfangs noch nicht, was Autocross von einem Cross-Golf 2 so abzuverlangen vermag.

Anfangs des ersten Rennjahres, 2001, bestand aber der Crosser die "Feuertaufe" nicht wie ersehnt. Es waren wohl halt zuviel Altteile verbaut worden. Damals ging unsere Zielstellung runter bis zum "wenigsten mal die Zielflagge sehen" bzw. "zum Rennende auf den Hänger fahren und nicht schieben".

Aber dennoch reichte es immerhin zu zwei 2. Plätze, denn da waren ja auch noch die wirklich kameradschaftlichen Auto Cross-Kumpels im Fahrerlager gewesen, allen voran "Pietschi".

Man half uns an allen Ecken und Enden. Mit Ratschlägen, (manchmal waren's allerdings soviel, auch entgegengesetzte, dass ich gar nicht mehr wusste was ICH nun machen sollte).Aber auch das eine oder andere Ersatzteil wechselte mal schnell den Besitzer als Geschenk! DANKE auch an Hotte!!!

Mein Paps (Hubi) hatte sich inzwischen "positioniert", sprich er wurde Mutmacher, Seelentröster und Obersponsor für mich, denn es galt nun, aus meinem Ergeiz heraus, schrauben, schrauben, schrauben und das geht bekanntermaßen ins Geld.

Im Ergebnis ging es dann aufwärts mit meinen Platzierungen... und Enno blieb auch nicht ohne! Unsere Starts auf den Strecken in Dauban, Ortrand, Oschersleben und Weigsdorf-Köblitz  etc. blieben  bis heute unvergessliche und erfolgreiche Erlebnisse! Die weiteren Pokale in den folgenden Jahren belohnten dann auch all' unser Mühen.

Und so zog es mich 2004 interessehalber  in's Feld der Profis zum DM-Lauf an den  "Matschenberg" in Weigsdorf-Köblitz, hatte ich doch inzwischen den entsprechenden Wagenpass erhalten!

Ende 2004 hatte ich dann insgesamt 13 Pokale erkämpft,  aber auch der "Enno" blieb nicht ohne Pokale.Jetzt, Anfang 2005, blicken wir nun erneut zuversichtlich auf weitere Rennerlebnisse.

Aber DANKE auch an all' meine bisherigen Konkurrenten auf der Rennstrecke für so manches packende Rennerlebnis und DANKE für die fairen Fachsimpelein.

 

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